Deutschland. Unter dem Motto "Platz machen!" findet am 18. Juni 2022 der Tag der Offenen Gesellschaft statt. An diesem Tag kommen überall in Deutschland Menschen zusammen, um sich bei gemeinsamen Essen kennenzulernen, an einem Tisch zu feiern und darüber zu diskutieren, in welcher Welt wir leben möchten. Auf der Website der Initiative Offene Gesellschaft kann eine eigene Veranstaltung angelegt, eine Aktion angemeldet oder Kampagnenmaterial schnellstmöglich bestellt werden.
Sachsen-Anhalt. Das Psychosoziale Zentrum für Migrantinnen und Migranten in Sachsen-Anhalt bietet psychologische und psychosoziale Beratung für neu angekommende Kinder, Jugendliche und erwachsene Kriegsgeflüchtete aus der Ukraine an. Das Angebot beinhaltet Krisenintervention, Ressourcenarbeit, Psychoedukation, Traumatherapie und Trauerarbeit in Form von Einzel- und Gruppengesprächen, die auch telefonisch und online-basiert stattfinden.e
Deutschland. Die Mobile Opferberatung hat eine traurige Bilanz für das Jahr 2021 gezogen. Diese zeigt, dass rechte, rassistische und antisemitische Gewalt in Sachsen-Anhalt weiterhin auf dem hohen Niveau des Vorjahres liegen. Rassismus ist weiterhin das häufigste Tatmotiv. Zudem haben Angriffe auf politische Gegner*innen und LGBTIG* stark zugenommen sowie Gewalttaten mit Corona-Bezug. 156 politisch rechts motivierte Gewalttaten mit 213 direkt Betroffenen hat die Mobile Opferberatung für das Jahr 2021 in Sachsen-Anhalt registriert. Besonders bedrückend: Die Anzahl rechter Gewalttaten in 2021 ist genauso hoch wie im Vorjahr – ein Rückgang ist nicht zu erkennen.
Deutschland. Eine vom Verband Bildung und Erziehung bei Prof. i. R. Dr. Klaus Klemm in Auftrag gegebene wissenschaftliche Untersuchung zeigt, wie sich der Lehrkräftebedarf und das tatsächliche Angebot in Deutschland bis 2030 entwickelt. Die Ergebnisse und Forderungen können kostenfrei heruntergeladen werden.
Sachsen-Anhalt. Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt und die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt haben eine "Koordinierungsstelle Ukraine" für Sachsen-Anhalt eingerichtet. Die Koordinierungsstellen stehen Betroffenen, ihren Angehörigen und der Zivilgesellschaft mit Erstinformation, persönlicher Beratung und mehrsprachigen Informationen zur Verfügung. LAMSA übernimmt dabei die Koordinierung im südlichen Sachsen-Anhalt und AGSA koordiniert Anfragen für das nördliche Sachsen-Anhalt. Zusätzlich findet eine Online-Sprechstunde per ZOOM statt. Mehrsprachige Mitarbeiter*innen sind für Interessierte erreichbar.
Deutschland. Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt hat eine IT-Hotline für gemeinnützige Organisationen und Vereine eingerichtet, über die diese Hilfe für alltägliche IT-Probleme erhalten können. Per Formular können Anliegen eingereicht werden. Anschließend melden sich die Mitarbeiter*innen der Hotline und helfen bei Updates, Videokonferenzen, Installationen und anderen Problemen. Die Nutzung ist kostenfrei.
Sachsen-Anhalt. Die Servicestelle "Interkulturelles Lernen in der Kita" des Landesnetzwerkes Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt hat den10-minütigen Film "Kita in der Vielfaltsgesellschaft. Eltern aus Sachsen-Anahlt erzählen" veröffentlicht. Er beinhaltet Gespräche von sieben Eltern mit den unterschiedlichsten Biografien, sich mit grundsätzlichen Fragen des Kita-Alltages auseinandersetzen und dabei Erfahrungen und Bedürfnisse austauschen. Der Film ist kostenfrei online verfügbar.
Deutschland. Im Auftrag der EU-Initiative klicksafe wurden deutschsprachige Internetnutzer*innen zwischen 14 und 24 Jahren in Deutschland zu Falschmeldungen und Demokratie befragt. In einer Demokratie zu leben ist mir wichtig – das denken 96 Prozent der 14- bis 24-Jährigen laut einer aktuellen forsa-Umfrage. 70 Prozent sehen dabei den Faktor Falschinformationen als Gefährdung für die Demokratie an. Zwei Drittel glaubt zudem, dass junge Menschen mit ihrem Engagement in der Gesellschaft etwas verändern können. Ein Drittel der Befragten hat dieses Gefühl jedoch nicht.
Deutschland. Eine repräsentative Befragung von Kindern und Jugendlichen, die die Landesanstalt für Medien NRW in Auftrag gegeben hat, zeigt den Kontakt von Kindern und Jugendlichen mit dem Thema Cybergrooming. Insgesamt wurden über 2.000 in Deutschland lebende Kinder und Jugendliche zwischen 8 und 18 Jahren befragt. Die Ergebnisse sind kostenfrei online verfügbar.
Deutschland. Die Träger*innen "Das Nettz", "Jugendschutz.net", "Neue Deutsche Medienmacher" und "HateAid" haben sich zum Kompetenznetzwerk gegen Hass im Netz zusammengeschlossen und eine gemeinsame Website veröffentlicht. Das Ziel des neuen Netzwerkes ist es, zentrale Anlaufstelle zu allen Fragen rund um das Thema Hass im Netz zu werden. Es bietet Beratung für Menschen, die von digitaler Gewalt betroffen sind, aber auch für Pädagogische Fachkräfte und beobachtet systematisch Hass im Netz.