Deutschland. Die miniKIM-Studie, initiiert vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest, bietet aufschlussreiche Daten über das Medienverhalten von Kindern im Alter von zwei bis fünf Jahren. Für die Studie wurden insgesamt 600 Haupterzieher*innen zum Medienverhalten ihrer Kinder online befragt. Die Studie kann kostenfrei eingesehen werden.
Das Portal Elternguide.online gibt passend zu der Studie auf ihrer Homepage praktische Tipps für Eltern.
Zugang zu Smart Devices: Die Studie zeigt, dass der Zugang zu intelligenten Geräten unter Kleinkindern zunimmt. Etwa jedes fünfte Kind besitzt ein eigenes Tablet und jedes zehnte Kind hat Zugang zu einem Smartphone. Diese Geräte werden häufig sowohl für Bildungszwecke als auch zur Unterhaltung genutzt.
Einstellungen der Eltern: Viele Eltern sind der Meinung, dass Smartphones viele Risiken für Kleinkinder bergen und eher kritisch zu sehen sind. Jedoch sieht auch etwa die Hälfte der Befragten Vorteile in der Nutzung, wie das Potenzial, Neues zu lernen und spielerische Bildung.
Streaming und Medienkonsum: Streaming-Dienste sind inzwischen auch bei den jüngsten Kindern beliebt und haben klassisches Fernsehen als Hauptquelle für Bewegtbildinhalte ergänzt oder sogar ersetzt.
Verantwortung und Medienerziehung: Die Studie betont die Wichtigkeit der begleiteten Mediennutzung, um eine sichere und positive Umgebung für Kleinkinder zu gewährleisten. Es wird empfohlen, dass Eltern die Medienaktivitäten ihrer Kinder überwachen und geeignete Inhalte auswählen.
Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest ist ein Kooperationsprojekt der Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, der Medienanstalt Rheinland-Pfalz und des Südwestrundfunks.
Eine Kurzfassung der Studie ist hier zu finden. Die vollständige Studie ist hier zu finden.
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