Deutschland. Die zweite Ausgabe der Zeitschrift "KJug – Kinder- und Jugendschutz in Wissenschaft und Praxis" trägt den Titel "Jugend(Medien)Schutz im KI-Zeitalter". Ein zentrales Ziel von Jugendmedienschutz und Medienbildung besteht darin, jungen Menschen die Kompetenz zu vermitteln, Informationen kritisch zu hinterfragen, KI-generierte Inhalte einzuordnen und verantwortungsvoll zu nutzen. Die Autor*innen der Ausgabe beleuchten dabei sowohl die Risiken als auch die Potenziale einer digital geprägten Zukunft im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz. Die Zeitschrift ist zum Preis von 16 Euro erhältlich.
Generative Künstliche Intelligenz ist längst ein fester Bestandteil des medialen Alltags. Sie erleichtert zahlreiche Aufgaben, etwa das Verfassen von Texten oder das Erstellen von Bildern, Videos und Tonaufnahmen. Auch wenn Kinder und Jugendliche diese Technologien nicht selbst aktiv nutzen, begegnen sie ihnen dennoch regelmäßig – insbesondere in digitalen Räumen, in denen KI-generierte Inhalte von anderen geteilt werden. Dabei birgt der Einsatz solcher Technologien auch Risiken. KI kann missbräuchlich verwendet werden, beispielsweise durch Deepfakes, die gezielt zur Einschüchterung, Erpressung oder zum Mobbing eingesetzt werden – eine Form digitaler Gewalt, von der auch Minderjährige betroffen sein können. Zahlreiche frei zugängliche Tools ermöglichen es inzwischen, Inhalte täuschend echt erscheinen zu lassen oder gezielt zu manipulieren. Selbst alltägliche Fotos lassen sich mit wenigen Klicks verändern. Die Bandbreite möglicher Manipulationen ist groß – und die Unterscheidung zwischen realen und gefälschten Inhalten wird zunehmend schwieriger.
Alle weiteren Informationen zur Zeitschrift sind hier zu finden.
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz e.V. (BAJ)
Mühlendamm 3
10178 Berlin
Fon: 030.400 40 300
Mail: nfbg-jgndschtzd
Web: www.bag-jugendschutz.de/de/index