Methode "KI-Labor DRESS.CODE: KI – Kleidung – Kollaboration"

Sachsen-Anhalt. Die Servicestelle für digitale kulturelle Bildung der .lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt hat die Methode "KI-Labor DRESS.CODE: KI – Kleidung – Kollaboration" entwickelt und für Multiplikator*innen in der Methodenmediathek kostenfrei bereitgestellt. Angesprochen werden junge Menschen zwischen 14 und 18 Jahren.


Worum geht es?
Kleidung, Stil und ständig wechselnde Trends sind für Jugendliche nicht nur ein Ausdruck von Identität und Individualität, sondern auch ein Zeichen von Gruppenzugehörigkeit. Gleichzeitig präsentieren Medien und Filme über Zukunftsvisionen oft uniforme Kleidung, die auf Funktionalität und Optimierung abzielt. Doch wie könnte ein Dresscode der Zukunft aussehen? Und wie lassen sich solche Ideen in Magazincovern oder kreativen Geschichten umsetzen?

Der Workshop DRESS.CODE bietet Jugendlichen die Möglichkeit, Vielfalt und Gleichheit kreativ zu verhandeln und zu gestalten. Durch den Einsatz innovativer medialer Techniken wie Greenscreen, ChatGPT und digitale Recherche entwickeln sie eigene Visionen von Mode, Identität und Zukunft. Im Mittelpunkt steht die Auseinandersetzung in der Gruppe sowie die Arbeit mit dem eigenen Körper – sowohl im physischen als auch im digitalen Raum.

Die Methoden des Workshops sind modular aufgebaut und können flexibel an unterschiedliche Zeitrahmen, Gruppendynamiken oder Anforderungen angepasst werden. So ermöglicht der Workshop nicht nur einen umfassenden Prozess von der Reflexion bis zur Umsetzung, sondern erlaubt auch die Durchführung einzelner Bausteine je nach Verfügbarkeit.

Die Autor*innen der Methode:
Natalia Peña, geboren 1990 in La Paz, und Christopher Utpadel, geboren 1990 in Berlin, sind die Gründer*innen von edugrapes – Studio für künstlerisches und transkulturelles Lernen. Ihre Arbeit verbindet künstlerische, medienpädagogische und performative Ansätze, um partizipative Lernumgebungen zu schaffen. Mit langjähriger Erfahrung in der Kulturellen Bildung, Projektentwicklung und Workshopgestaltung begleiten sie Institutionen, Schulen und Kulturakteur*innen in der Umsetzung innovativer Bildungsprojekte sowie in der Entwicklung der eigenen Organisation durch Fortbildungen und Coachings. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Förderung kreativer und nachhaltiger Prozesse, die gesellschaftliche Reflexion und kollaborative Zusammenarbeit im Kontext einer sich wandelnden transkulturellen Gesellschaft ermöglichen.

Die dokumentierenden Fotografien und Ergebnisse im Konzept sind im Rahmen einer Zusammenarbeit mit der 10. Klasse der Diderot-Oberschule in Leipzig entstanden. Die Konzeption und Durchführung im Rahmen der Schulworkshops wurde zudem durch Katharina Bowinkelmann, Masterstudentin im Fach Kunstwissenschaft an der Burg Giebichenstein in Halle, unterstützt.

Die Servicestelle für digitale kulturelle Bildung ist eine Anlaufstelle für alle, die im Bereich der digitalen Kulturellen Bildung tätig sind – oder tätig werden wollen. Sie ist einerseits eine Plattform zum Austausch und zur Fortbildung von Kulturakteur*innen in Sachsen-Anhalt. Andererseits werden neue Methoden entwickelt, getestet und zur Verfügung gestellt. Es entsteht eine Mediathek an erprobten Methoden der digitalen Kulturellen Bildung, die für alle kostenfrei zugänglich ist.

Die Servicestelle für digitale kulturelle Bildung ist ein Programm der .lkj) Sachsen-Anhalt mit bundesweitem Modellcharakter und wird gefördert vom Land Sachsen-Anhalt.

Die vollständige Beschreibung der Methode ist hier zu finden. Weitere können hier abgerufen werden.


.lkj) – Landesvereinigung kulturelle Kinder- und Jugendbildung Sachsen-Anhalt e.V.
Brandenburger Straße 9
39104 Magdeburg
Fon: 0391.244 51 60
Mail: nflkj-lsd
Web: www.lkj-lsa.de


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