Deutschland. Die Bundesstiftung Aufarbeitung hat einen Film zu einem Gespräch mit Ingo Hasselbach und Nadja Klier unter dem Titel "Wir woll`n euch mal wat fragen!" veröffentlicht. Beide sprechen offen und ehrlich über das Erwachsenwerden zwischen Haftbedingungen, Ausbürgerung und Verfolgung durch Staatsorgane sowie den Verlust von Heimat und den daraus entstandenen Traumata und Langzeitfolgen. Der 30-minütige Film steht kostenfrei zur Verfügung.
Seit vielen Jahren leistet Ingo Hasselbach als Aussteiger aus der rechten Szene aktiv Aufklärungsarbeit, besonders in den sozialen Medien. Nadja Klier ist die Initiatorin der DDR-Box, einer Plattform zum Jugend-Alltag in der DDR, welche erweiternd den Geschichtsunterricht an Schulen unterstützen soll. Beide sind aktiv im Bereich politische Bildung tätig und können für Zeitzeugen Gespräche an Schulen eingeladen werden.
"Wir wollten Spaß haben, das war, was alle Jugendlichen wollten in der DDR ..." Eine der Antworten auf die vielen spannenden Fragen Jugendlicher von heute an Nadja und Ingo über ihre Jugend damals in der DDR. An der Schaltzentrale der Überwachung – Erich Mielkes Schreibtisch im heutigen Stasimuseum, in der berüchtigten Haftanstalt Bautzen II und der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt Berlin Keibelstraße erzählen Ingo und Nadja aus ihrem Leben als Jugendliche in der DDR. "Wie hat es sich angefühlt, als Tochter einer Oppositionellen im DDR-System aufzuwachsen?" "Vom Punk zum Neonazi!" Wie kam es zum 180 Grad Wandel in Ingos Biografie?
Weitere Informationen sind hier zu finden.
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